Wahlarena

BEITRAG WAHLARENA VOm Bundesverband Pflegemanagement

Ein spannendes Jahr für die Pflege in Deutschland

Ziel und Zweck des Verbands sind die aktive Interessenvertretung der Profession Pflege und insbesondere des Pflegemanagements in Politik und Öffentlichkeit. Vor dem Hintergrund der enormen Herausforderungen an die berufliche Pflege tragen gerade die Führungskräfte in diesem Bereich eine wesentliche Verantwortung, wenn es um die künftige Ausgestaltung der Profession Pflege und deren Rolle im Versorgungsprozess geht. Das Gesundheitssystem, so wie wir es kennen, steht vor einem Wandel. Die Konsequenzen des langanhaltenden Fachkräftemangels sind nun auch endlich in der Politik angekommen. Die neue Idee für eine bedarfsgerechte Krankenhausversorgung wurde mit der Krankenhausreform 2023 von Herrn Prof. Dr. Karl Lauterbach präsentiert. Auch die Entwicklung der Pflegekammern in Deutschland lässt auf ein ereignisreiches Jahr 2023 hoffen.

Sarah Lukuc (Vorstandsvorsitzenden des Bundesverband Pflegemanagement bringt es auf den Punkt „Wir als Pflegemanagementverband fordern eine adäquate zukunftsgerichtete Personalbemessung, um adäquate Personalplanung abzuleiten und somit auch bei Personalengpässen, die Rahmenbedingungen für eine gute Pflege und eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten. Zudem fordern wir ein Mitspracherecht bei der Umsetzung der neuen Regelungen“

Entscheidend ist, wie die geplanten Veränderungen nun umgesetzt und praxistauglich gemacht werden. Es besteht eine große Chance für die Pflege sich als eigenständige Profession zu behaupten. Um ein gutes Gelingen in der Praxis zu fördern, werden wir uns gemeinsam mit dem Deutschen Pflegerat sowie mit allen Mitgliedsverbänden inhaltlich und proaktiv mit einbringen, um nicht wieder vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden.

Annett Eggert (Landesgruppenvorsitzende Berlin/Brandenburg Bundesverband Pflegemanagement) ergänzt, „Die Mitwirkung des Pflegemanagement an der Ausgestaltung von Rahmenbedingungen für Beruflich Pflegender ist aus meiner Sicht unabdingbar, um langfristig eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung sicherzustellen.“